Pancakes gehören zu den beliebtesten Frühstücksgerichten weltweit. Doch was, wenn man auf Eier verzichten möchte oder muss? Egal, ob aus gesundheitlichen Gründen, einer veganen Lebensweise oder einfach, weil gerade keine Eier im Haus sind – Pancakes ohne Ei sind nicht nur möglich, sondern auch unglaublich lecker.
In diesem Artikel erfährst du alles über eifreie Pancakes: von den besten Zutaten und Alternativen bis hin zu erprobten Rezepten und hilfreichen Tipps für die perfekte Konsistenz. Außerdem zeigen wir dir, welche Fehler du vermeiden solltest, damit deine Pancakes fluffig und goldbraun gelingen.
Einführung in Pancakes ohne Ei
Warum Pancakes ohne Ei?
Eier sind eine der Hauptzutaten in traditionellen Pancake-Rezepten. Sie binden die Zutaten, sorgen für eine lockere Konsistenz und geben den Pancakes eine leichte Färbung. Doch es gibt viele Gründe, auf Eier zu verzichten:
- Vegane Ernährung: Wer sich pflanzlich ernährt, benötigt Alternativen zu tierischen Produkten.
- Allergien und Unverträglichkeiten: Viele Menschen reagieren allergisch auf Eier oder vertragen sie schlecht.
- Nachhaltigkeit und Umwelt: Die Produktion von Eiern hat einen ökologischen Fußabdruck – eine pflanzliche Alternative ist oft nachhaltiger.
- Kein Ei im Haus? Kein Problem! Manchmal stellt man mitten im Backen fest, dass die Eier fehlen – mit den richtigen Ersatzprodukten lassen sich dennoch perfekte Pancakes ohne Ei zubereiten.
Welche Alternativen gibt es für Eier in Pfannkuchen?
Zum Glück gibt es zahlreiche Alternativen, die die Funktion von Eiern in Pancakes übernehmen können:
- Bananen: Zerdrückte Bananen sorgen für Bindung und eine leicht süße Note.
- Apfelmus: Perfekt für eine saftige Konsistenz und eine fruchtige Nuance.
- Leinsamen oder Chiasamen: Mit Wasser vermischt bilden sie eine gelartige Konsistenz, die als Ei-Ersatz dient.
- Backpulver und Essig: Diese Kombination hilft, den Teig aufzulockern.
- Sojamehl oder Kichererbsenmehl: Diese Mehlsorten binden gut und verleihen eine leicht nussige Note.
Vorteile von eifreien Pancakes
Warum sollte man sich überhaupt für Pancakes ohne Ei entscheiden? Hier sind einige überzeugende Vorteile:
- Gesünder: Weniger Cholesterin und oft weniger Fett als traditionelle Rezepte.
- Vielseitig: Mit verschiedenen Ei-Alternativen kann der Geschmack individuell angepasst werden.
- Einfach & schnell: Keine Eier trennen, kein kompliziertes Mischen – einfach alle Zutaten zusammenrühren und los geht’s!
- Allergenfrei: Perfekt für Menschen mit Ei-Allergien oder Unverträglichkeiten.
Die besten Rezepte für Pancakes ohne Ei
Eifreie Pancakes müssen weder trocken noch kompakt sein – mit den richtigen Zutaten und ein paar Tricks gelingen sie genauso fluffig wie traditionelle Pancakes. Hier sind einige der besten Rezepte für Pancakes ohne Ei, die einfach zuzubereiten sind und köstlich schmecken.

Klassische Pancakes ohne Ei mit Bananen
Dieses Rezept ist perfekt für alle, die eine natürliche Süße mögen. Die Banane dient als Ei-Ersatz und sorgt gleichzeitig für eine weiche, luftige Konsistenz.
Zutaten:
- 1 reife Banane (zerdrückt)
- 200 ml pflanzliche Milch (z. B. Hafer- oder Mandelmilch)
- 150 g Mehl (Weizen oder Dinkel)
- 1 TL Backpulver
- 1 EL Ahornsirup oder Agavendicksaft
- 1 Prise Salz
- 1 TL Vanilleextrakt (optional)
- Etwas Öl zum Braten
Zubereitung:
- Die Banane in einer Schüssel mit einer Gabel zerdrücken.
- Milch, Ahornsirup und Vanilleextrakt hinzufügen und gut vermischen.
- Mehl, Backpulver und Salz in einer separaten Schüssel vermengen.
- Die trockenen Zutaten zur Bananenmischung geben und zu einem glatten Teig verrühren.
- Eine Pfanne mit etwas Öl erhitzen und den Teig portionsweise hineingeben.
- Bei mittlerer Hitze 2–3 Minuten pro Seite backen, bis die Pancakes goldbraun sind.
- Mit frischen Früchten oder Ahornsirup servieren.
Pancakes ohne Ei mit pflanzlicher Milch
Für alle, die eine neutrale Geschmacksrichtung bevorzugen, sind diese Pancakes ohne Ei ideal. Hier kannst du mit verschiedenen pflanzlichen Milchsorten experimentieren.
Zutaten:
- 200 g Mehl (z. B. Dinkelmehl)
- 1 TL Backpulver
- 250 ml pflanzliche Milch (Soja, Mandel, Hafer)
- 1 EL geschmolzenes Kokosöl oder neutrales Pflanzenöl
- 1 EL Zucker oder Ahornsirup
- 1 Prise Salz
Zubereitung:
- Mehl, Backpulver, Salz und Zucker in einer Schüssel vermengen.
- Die Milch und das Öl hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verrühren.
- Den Teig kurz ruhen lassen (ca. 5 Minuten).
- Eine Pfanne mit etwas Öl erhitzen und den Teig in kleinen Portionen ausbacken.
- Die Pancakes goldbraun backen und mit Toppings nach Wahl servieren.
Vegane Protein-Pancakes ohne Ei
Wer seine Pancakes proteinreicher gestalten möchte, kann eine Kombination aus pflanzlichen Proteinquellen wie Kichererbsenmehl und Sojamilch verwenden.
Zutaten:
- 100 g Hafermehl oder gemahlene Haferflocken
- 50 g Kichererbsenmehl oder Mandelmehl
- 1 TL Backpulver
- 200 ml Sojamilch oder eine andere proteinreiche Pflanzenmilch
- 1 EL Apfelmus als Ei-Ersatz
- 1 EL Ahornsirup
- 1 TL Zimt (optional)
Zubereitung:
- Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen.
- Apfelmus, Pflanzenmilch und Ahornsirup hinzufügen und zu einem glatten Teig rühren.
- Den Teig 5 Minuten ruhen lassen, damit er etwas andickt.
- In einer heißen Pfanne mit etwas Öl portionsweise ausbacken.
- Mit Nüssen, Samen oder Joghurt toppen.
Schokoladen-Pancakes ohne Ei
Perfekt für alle Schokoladenliebhaber! Diese Pancakes sind besonders saftig und schmecken hervorragend mit frischen Beeren.
Zutaten:
- 150 g Mehl
- 30 g Kakaopulver
- 1 TL Backpulver
- 200 ml Mandel- oder Hafermilch
- 1 EL Ahornsirup oder Zucker
- 1 TL Vanilleextrakt
- 50 g gehackte Zartbitterschokolade
- 1 Prise Salz

Zubereitung:
- Mehl, Kakaopulver, Backpulver und Salz in einer Schüssel vermengen.
- Milch, Ahornsirup und Vanilleextrakt hinzufügen und gut vermengen.
- Die gehackte Schokolade unterheben.
- Pancakes wie gewohnt ausbacken.
- Mit frischen Beeren oder geschmolzener Schokolade servieren.
Zutaten und Ersatzprodukte für eifreie Pancakes
Eiersatz: Apfelmus, Leinsamen, Bananen
Eier haben in Pancake-Rezepten mehrere Funktionen: Sie binden die Zutaten, lockern den Teig auf und sorgen für eine schöne Bräunung. Glücklicherweise gibt es viele pflanzliche Alternativen:
- Apfelmus: 50 g Apfelmus ersetzen ein Ei. Es macht den Teig saftig und bringt eine leichte Süße mit.
- Zerdrückte Banane: Eine halbe reife Banane kann ebenfalls ein Ei ersetzen und sorgt für eine fluffige Konsistenz.
- Leinsamen oder Chiasamen: 1 EL gemahlene Leinsamen oder Chiasamen mit 3 EL Wasser mischen und 10 Minuten quellen lassen. Die Masse wirkt ähnlich wie ein Ei und bindet den Teig.
Milchalternativen: Sojamilch, Hafermilch, Mandelmilch
Milch sorgt in Pancakes für eine geschmeidige Textur. Pflanzliche Alternativen stehen tierischer Milch in nichts nach:
- Sojamilch: Durch ihren hohen Proteingehalt bietet sie eine ähnliche Struktur wie Kuhmilch.
- Hafermilch: Cremig und leicht süßlich – ideal für klassische Pancakes ohne Ei.
- Mandelmilch: Gibt eine leichte Nussnote und passt gut zu Schokoladen-Pancakes.
Süßungsmittel: Ahornsirup, Agavendicksaft
Wer auf raffinierten Zucker verzichten möchte, kann natürliche Alternativen verwenden:
- Ahornsirup: Mild und karamellig im Geschmack, perfekt als Topping oder zum Süßen des Teigs.
- Agavendicksaft: Etwas süßer als Ahornsirup, aber ebenfalls eine gute Alternative.
- Dattelsirup: Gibt den Pancakes eine leicht fruchtige Note.
Mit den richtigen Zutaten lassen sich Pancakes ohne Ei in unzähligen Varianten zubereiten – gesund, lecker und absolut alltagstauglich. Im nächsten Abschnitt erfährst du, welche Tipps dir helfen, perfekte Pancakes zu backen!
Tipps für perfekte Pancakes ohne Ei
Die Zubereitung von Pancakes ohne Ei ist einfach – wenn man einige wichtige Tipps beachtet. Hier erfährst du, wie du die perfekte Konsistenz erreichst, welche Pfanne am besten geeignet ist und wann der richtige Moment zum Wenden ist.
Die richtige Pfanne und Temperatur
Die Wahl der Pfanne kann den Unterschied zwischen perfekt gebackenen Pancakes und angebrannten oder matschigen Exemplaren ausmachen.
- Beschichtete Pfannen eignen sich am besten, da sie verhindern, dass der Teig kleben bleibt.
- Gusseisenpfannen sorgen für eine gleichmäßige Hitzeverteilung und verleihen den Pancakes eine goldbraune Kruste.
- Die Temperatur sollte mittel bis niedrig sein. Zu hohe Hitze verbrennt die Außenseite, während das Innere noch roh bleibt.
Den perfekten Teig mischen
Für luftige und weiche Pancakes ist die richtige Teigkonsistenz entscheidend.
- Nicht zu viel rühren! Ein leicht klumpiger Teig führt zu fluffigeren Pancakes.
- Lass den Teig ruhen. 5–10 Minuten reichen aus, damit sich die Zutaten verbinden und die Pancakes lockerer werden.
- Kohlenhydratarme Optionen: Wer eine gesündere Alternative sucht, kann einen Teil des Mehls durch Hafermehl oder Dinkelmehl ersetzen.
Wann wenden? Der perfekte Zeitpunkt
Der größte Fehler beim Pancake-Backen ist zu frühes oder zu spätes Wenden.
- Blasen auf der Oberfläche sind ein gutes Zeichen – sobald sie platzen, ist es Zeit zum Wenden.
- Goldbraune Ränder deuten darauf hin, dass die Unterseite fertig ist.
- Nicht zu oft wenden! Einmal reicht aus, damit die Pancakes fluffig bleiben.
Diese einfachen Tipps helfen dir, Pancakes ohne Ei noch besser und leckerer zu machen. Falls du auf der Suche nach weiteren veganen Rezepten bist, schau dir auch diesen Artikel mit veganen Kuchenrezepten an!
Häufige Fehler und wie man sie vermeidet
Selbst die besten Rezepte für Pancakes ohne Ei können manchmal schiefgehen. Damit das nicht passiert, schauen wir uns die häufigsten Fehler an – und wie du sie vermeiden kannst.
Warum werden meine Pancakes ohne Ei nicht fluffig?
Fluffige Pancakes sind das Ziel – doch manchmal bleiben sie flach. Woran liegt das?
- Zu viel Rühren: Ein übermixter Teig führt zu dichten Pancakes. Ein paar Klümpchen sind völlig in Ordnung!
- Zu wenig Backpulver: Backpulver oder Natron sind wichtig für die Lockerheit. Falls deine Pancakes kompakt bleiben, überprüfe die Menge.
- Zu wenig Ruhezeit: 5–10 Minuten Wartezeit vor dem Backen lassen den Teig aufgehen.
Mein Teig ist zu flüssig – was tun?
Manchmal ist der Pancake-Teig zu dünn und läuft in der Pfanne auseinander.
- Mehr Mehl hinzufügen: Ein Esslöffel mehr Mehl hilft, die Konsistenz auszugleichen.
- Eine Banane oder Apfelmus einrühren: Diese Zutaten verdicken den Teig auf natürliche Weise.
- Den Teig ruhen lassen: Hafermehl oder Chiasamen nehmen mit der Zeit Flüssigkeit auf und sorgen für eine festere Konsistenz.
Wie verhindere ich, dass die Pancakes anbrennen?
- Hitze reduzieren: Mittlere Hitze reicht völlig aus. Hohe Temperaturen verbrennen die Pancakes von außen, während sie innen noch roh sind.
- Pfanne einfetten: Auch wenn sie beschichtet ist, sorgt ein Hauch Öl für gleichmäßiges Bräunen.
- Nicht zu oft wenden: Ständiges Wenden erschwert eine gleichmäßige Bräunung.
Falls du Lust auf eine etwas andere Variante hast, findest du hier ein Rezept für Bananen-Pancakes, das sich leicht anpassen lässt.
Mit diesen Tipps gelingen dir Pancakes ohne Ei garantiert!
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu Pancakes ohne Ei

Viele Menschen fragen sich, ob Pancakes ohne Ei genauso lecker und fluffig wie traditionelle Pancakes sind – die Antwort ist ein klares Ja! Hier beantworten wir die häufigsten Fragen rund um eifreie Pancakes.
Kann ich eifreie Pancakes auch glutenfrei machen?
Ja, das ist problemlos möglich! Statt Weizen- oder Dinkelmehl kannst du glutenfreie Alternativen verwenden:
- Hafermehl: Gibt eine leicht nussige Note und sorgt für eine angenehme Konsistenz.
- Mandelmehl: Besonders gut für low-carb Pancakes geeignet, aber etwas dichter.
- Buchweizenmehl: Perfekt für einen rustikalen Geschmack und eine lockere Konsistenz.
- Fertige glutenfreie Mehlmischungen: Diese enthalten meist Bindemittel wie Xanthan, die helfen, die Struktur zu stabilisieren.
Falls der Teig zu brüchig ist, kann etwas Apfelmus oder ein Chia-Ei (1 EL Chiasamen + 3 EL Wasser) helfen.
Welche Mehlsorten eignen sich am besten für Pancakes ohne Ei?
Nicht jedes Mehl funktioniert gleich gut in Pancake-Rezepten. Hier sind einige beliebte Optionen:
- Weizenmehl (Typ 405 oder 550): Klassisch und einfach – sorgt für fluffige Pancakes.
- Dinkelmehl: Eine nahrhafte Alternative mit leicht nussigem Geschmack.
- Kichererbsenmehl: Reich an Eiweiß und bindet gut – ideal für herzhafte Pancakes.
- Kokosmehl: Sehr saugfähig, daher sollte mehr Flüssigkeit verwendet werden.
Kann ich den Teig vorbereiten und später verwenden?
Ja, du kannst den Teig im Voraus zubereiten! Beachte jedoch Folgendes:
- Im Kühlschrank lagern: Der Teig hält sich ca. 24 Stunden in einem luftdichten Behälter.
- Vor dem Braten gut umrühren: Zutaten können sich absetzen, also den Teig kurz durchmischen.
- Frische Backtriebmittel verwenden: Backpulver oder Natron reagieren mit Flüssigkeit – je länger der Teig steht, desto weniger fluffig werden die Pancakes. Falls nötig, kurz vor dem Braten ½ TL zusätzlich hinzufügen.
Wie kann ich den Geschmack variieren?
Eifreie Pancakes sind vielseitig – hier einige Ideen:
- Gewürze: Zimt, Vanille oder Muskatnuss für ein besonderes Aroma.
- Kakaopulver: Für schokoladige Pancakes ohne Ei.
- Fruchtige Varianten: Blaubeeren, Apfelstückchen oder zerdrückte Banane einrühren.
- Nüsse & Samen: Mandeln, Walnüsse oder Chiasamen für mehr Biss.
Mit diesen Tipps kannst du Pancakes ohne Ei noch individueller gestalten und an deinen Geschmack anpassen.
Damit endet unser umfassender Leitfaden zu Pancakes ohne Ei! Jetzt heißt es: Pfanne erhitzen, Teig anrühren und genießen. Falls du weitere gesunde Frühstücksideen suchst, schau dir auch unser Rezept für vegane Kuchen an. Viel Spaß beim Nachmachen!